Die grüne Ecke | Kräuterstrauß zu Mariä Himmelfahrt
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Kräuterstrauß zu Mariä Himmelfahrt

Kräuter haben für mich ja immer Saison und so finde ich die Tradition um Mariä Himmelfahrt, wo schon seit jeher Kräutersträuße gebunden werden, einfach toll.

Zum Brauchtum … traditionell feiert die Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt am 15. August mit einer Kräuterweihe, die dem Glauben nach Krankheit und Unglück fernhalten soll. Verschiedene Kräuter werden zu einem Bündel verschnürt, geweiht und zuhause getrocknet. Für den Kräuterstrauß sind mind. sieben Kräuter vorgesehen. 7 Pflanzen, das ist christlichen Ursprungs und geht auf die heilige 7 zurück. Ich habe meinen Strauß an der Zahl 9 orientiert, die Zahl der Vegetation.

Die Verbindung zur Jungfrau Maria erklärt sich aus einer Legende, die besagt, dass das leere Grab Marias einen Kräuterduft ausgeströmt habe. Auch ein Beiname der Mutter Gottes, die in alt-christlichen Gebeten „Blume des Feldes und Lilie der Täler“ genannt wird, stützt den Brauchtum der Kräuterweihe.

Einst dienten große üppige getrocknete „Kräuterbuschen“, nicht zuletzt über die Wintermonate als helfende Hausapotheke. Die eher kleinen Kräutersträußchen, die heute aus Tradition gebunden werden, eignen sich nach dem Trocknen aber wunderbar zum (Aus)räuchern oder einfach als nette Dekoration, die noch dazu eine beschützende Wirkung haben soll. Nicht aufs Weihen vergessen.

Ja und gibt es den perfekten Kräuterstrauß? Nein bitte nicht.  Da es regionale Unterschiede gibt, sich auch die Blühzeitpunkte der Kräuter durch den Klimawandel verschoben haben, sodass heute schon vieles verblüht ist, was früher zu diesem Zeitpunkt blühte und auch nicht außer Betracht zu lassen, dass etliche neue/andere Kräuter mittlerweile bei uns heimisch sind, ist die Möglichkeit der Gestaltung doch willkommen vielseitig.

In meinem Sträußchen findet sich wie folgt … Salbei, Schafgarbe, Spitzwegerich, Breitwegerich, Thymian, Wegwarte, Lavendel, etwas Minze und Pfefferminze!

 

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sandrajandl
jandl.sandra@gmx.net
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